346 Route 55. TUNIS. Lage. Belvédère,
im
Belvederepark
(S.
358),
Sommerkasino
der
gleichen
Gesell-
schaft
(Juni-Mitte
Okt.).
Konzerte:
So.
Do.
nachm.
auf
der
Place
de
la
Résidence;
Mi.
nachm.
vor
dem
Cercle
militaire
Deutsch-Evangel.
in
der
englischen
(Pl.
C
3);
Pfarrer
mierter
(Pl.
D
5),
Rue
d’Italie
36;
Pfarrer
griechischer
Rue
de
Rome.
Besuchsordnung der Sehenswürdigkeiten:
Bardopalast, wochentags jederzeit, mit Eintrittskarte (s. unten): S. 364.
Bardomuseum s. Musée Alaoui.
Bibliothèque
française
nur
8-11
Uhr
vormittags):
S.
348.
Dâr el-Bey, tägl. 9-11 und 3-5 Uhr, Trkg. ½-1 fr.: S. 350.
Jardin
d’Essai,
tägl.
8-11
und
1-5
(April-Okt.
7-11
und
3-6)
Uhr,
mit
Eintrittskarte,
die
in
der
Direction
de
l’Agriculture
et
du
Commerce,
Rue
d’Angleterre
22
(Pl.
D
5),
ausgegeben
wird:
S.
353.
Musée
Alaoui,
außer
an
hohen
kathol.
und
1-4
(Mitte
Febr.-Mitte
Okt.
2-5)
Uhr,
gegen
1
fr.
(So.
frei),
die
Eintrittskarte
gilt
an
demselben
Wochentage
zugleich
für
den
Bardo-
palast
(s.
oben):
S.
366.
Bei
beschränkter
Zeit
(1½-2
Tage).
I.
Tag:
vormittags
Avenue
Jules-Ferry
und
Avenue
de
France
(S.
349);
Wanderung
durch
die
Souks
der
Medina
(S.
349)
und
durch
die
benachbarten
mohammedanischen
Stadtteile
(S.
348);
Place
el-Halfaouine
(S.
352);
nachm.
Bardomuseum
(Musée
Alaoui,
S.
356)
oder
Belvederepark
(S.
363).
—
II.
Tag:
Ausflug
nach
Karthago,
s.
R.
56.
Eilige
können
im
Notfall
das
Bardomuseum
und
den
Belvederepark
zu
Wagen
an
einem
Nachmittage
besuchen.
Ausflug
nach
Dougga
s.
R.
58,
nach
Zaghouan
s.
S.
376,
nach
Rades
und
Hammam-Lif
s.
S.
379,
nach
Korbous
s.
S.
381.
Tunis,
ital.
Túnisi,
die
Hauptstadt
der
Regentschaft
Tunesien
(Régence
de
Tunis),
Sitz
des
französ.
und
der
mohammedanischen
Alexandria
die
größte
Stadt
Afrikas
und
neben
Sfax
der
wichtigste
Hafen
des
Landes.
Von
den
ca.
200000
Einwohnern
115000
Mohammedaner
liener
Die
Stadt
liegt
unter
36°
47′
n.
Br.
und
10°
10′
ö.
L.
(von
Greenwich)
am
Ostrande
der
schmalen
bis
58m
h.
Landzunge,
welche
den
Lac
de
Tunis
(Bahirasee,
S.
134)
von
dem
kleinen
Salzsee
Sebkha
es-Sedjoumi
(S.
354),
einem
alten
Haff,
scheidet.
Das
weiße
Häusermeer
der
Altstadt
hat
als
Mittelpunkt
die
Medina,
den
ursprünglich
großenteils
aus
den
Trümmern
von
Thunes,
Kar-
thago
und
Utika
(S.
369)
errichteten
ältesten
maurischen
jetzt
Hauptsitz
von
Handel
und
Gewerbe.
An
das
unregelmäßige
Oval
der
Medina
schließen
sich,
jenseit
der
von
der
Ringbahn
(Straßenbahn
Nr.
2
und
3,
s.
S.
344)
befahrenen
Straßenzüge,
welche
die
3700m
l.
und
5m
br.
innere
Stadtmauer
aus
der
Zeit
der